BrauBeviale 2024 – Positive Signale vom Markt
von Gernot Rath
Mit 858 Ausstellern auf einer Nettofläche von 35.403 m² erfüllte die BrauBeviale 2024 die Erwartungen der Besucher. Zusätzlich zu diesen Ausstellungsflächen bot die BrauBeviale 2024 erneut Sonderflächen für ein umfangreiches Vortragsprogramm. Gerade der Fokus auf Rohstoffe & Marketing sowie für Technologie & Verpackung unterstützt die Besucher dabei, mit ihrem Messebesuch zusätzlich Hintergrundinformationen zu erhalten.
Messen sind Impulsgeber für Investitionen. Im Ausstellungsangebot war 2024 ein Anteil von etwa 10 Prozent neuer bzw. zurückkehrender Aussteller präsent – ein Beleg dafür, dass die Brauerei- und Getränkebranche für viele Anbieter ein interessanter Markt ist. „Es hat sich gezeigt, dass die Aussteller in ihrer Messestrategie die Größe der benötigten Fläche für sich sehr sorgfältig auswählen, was sich bei der BrauBeviale 2024 in einem Minus an verkaufter Fläche von ca. 9 % dokumentiert. Das ist aber kein Indiz für eine schlechte Stimmung in der Branche,“ wie Geschäftsführer Rolf Keller des Messeveranstalters YONTEX sagt. „Viele Aussteller – auch die Marktführer – signalisieren, dass das Investitionsverhalten wieder beflügelt ist. In unseren vorläufigen Auswertungen der Besucherstruktur können wir bereits jetzt erkennen, dass der Anteil der Entscheider deutlich angestiegen ist.“
Die Besucher erkennen den Impulscharakter der Messe und nutzen – so Stimmen aus dem Besucherkreis – die Messe als Ganzes für den Überblick über aktuelle Entwicklungen. „Wir hören, dass mittlerweile der Gesamtüberblick über das Angebot für die Besucher ein wichtiges Argument zum Besuch der BrauBeviale ist. Es genügt der Branche nicht mehr, nur einzelne Messestände anzusteuern. Der Gesamtüberblick ist wichtig“, betont Andrea Kalrait, Executive Director BrauBeviale.
Der Termin für die nächste BrauBeviale ist bereits fixiert. Da die Messe turnusgemäß im drinktec-Jahr aussetzt, wird der nächste Branchentreff in Nürnberg vom 10. bis 12. November 2026 stattfinden. Damit kommen die Organisatoren dem Wunsch der Branche nach, wieder zum langjährig gelernten Termin Mitte November zurückzukehren.