14,2-Millionen-Dollar-Investition: groninger Gruppe expandiert in den USA

von Gernot Rath

14,2 Millionen Euro Dollar investiert das Familienunternehmen in ein neues Headquarter am Standort in Charlotte, North Carolina

Die groninger Gruppe, einer der weltweit führenden Hersteller von Füll- und Verschließanlagen für die Pharma-, Consumer-Healthcare- und Kosmetikindustrie, expandiert weiter auf dem nordamerikanischen Markt.

Mit einer Investition von 14,2 Millionen US-Dollar in den Ausbau ihrer Niederlassung in Charlotte, North Carolina, setzt das Unternehmen seinen Wachstumskurs in Nordamerika fort. Neben der Schaffung von 60 neuen Arbeitsplätzen wird das Erweiterungsgebäude als neuer Hauptsitz für die USA dienen.

„Die Expansion in Charlotte basiert auf einer langfristigen strategischen Planung und ist ein klares Bekenntnis zu unseren Kunden in Nordamerika. Wir investieren nicht nur in eine neue, noch bessere Produktions- und Fertigungsinfrastruktur, sondern auch in die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens in dieser strategisch wichtigen Region“, unterstreicht Jens Groninger, geschäftsführender Gesellschafter der groninger Gruppe, und ergänzt: „Der nordamerikanische Markt und speziell die Vereinigten Staaten von Amerika gehören schon immer zu unseren wichtigsten Absatzmärkten. Sie sind der größte Pharmamarkt der Welt und damit ein zentraler Wachstumstreiber für groninger.“

Seit 1997 unterhält das Familienunternehmen eine eigene Niederlassung in den USA – zunächst in Basking Ridge nahe New Jersey, später in Charlotte, North Carolina. Hier hat die groninger USA LLC im Jahr 2012 den heutigen Standort in Betrieb genommen.

„Seit der Gründung von groninger USA wurde in den Standort investiert und die Kapazitäten vor Ort stetig ausgebaut. Inzwischen platzen wir aber fast aus allen Nähten“, sagt Philipp Hauser, CEO von groninger USA LLC, lachend. „Wir haben zuletzt massiv in unsere Produktion in Charlotte investiert und sind personell stark gewachsen – von rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jahr 2021 auf über 110 Beschäftigte heute. Dieser Trend soll und wird sich fortsetzen. Bis 2030 planen wir, weitere 60 Stellen zu schaffen.“

Zusätzlicher Platz wird also dringend benötigt, zumal sich groninger USA für die Zukunft einiges vorgenommen hat: „Wir möchten unsere verfügbaren Produktionskapazitäten weiter ausbauen, damit wir auf die Bedürfnisse unserer Kunden vor Ort schneller und besser reagieren können“, so Hauser. Außerdem wolle man sich von einer Sales- und Service-Organisation weiterentwickeln.

Entsprechend wird der Neubau geplant: Der neue Hauptsitz wird Büroflächen, eine Montagehalle sowie einen Showroom umfassen. Auf einer Gesamtfläche von über 5.000 Quadratmetern, davon allein rund 3.200 Quadratmeter für die gewerbliche Nutzung, wird das Gebäude modernste Arbeitsbedingungen bieten. Der bestehende Standort wird in eine Produktionsstätte umgewandelt und weiterhin genutzt.

Ein zentraler Aspekt der Expansionsstrategie am US-Standort ist die Investition in neue Fertigungs- und Produktionsanlagen zur Inhouse-Fertigung von Bauteilen, um sich in Sachen Effizienz und Lieferkette weiter zu optimieren. „Mit dem weiteren Ausbau unserer Produktionskapazitäten können wir künftig noch flexibler auf die Bedürfnisse unserer Kunden reagieren“, blickt Hauser optimistisch in die Zukunft und ergänzt: „Ein enger Schulterschluss und eine gute Zusammenarbeit mit unseren Kollegen in Crailsheim und Schnelldorf sind dabei die Basis für unseren Erfolg. Wenn wir weiter in unsere Zusammenarbeit investieren, werden wir weiterhin enger zusammenwachsen – selbst wenn uns geografisch gesehen über 7.000 Kilometer voneinander trennen.“

www.groninger-group.com

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