Sonepar besiegelt weitere Zusammenarbeit mit KNAPP auf der LogiMAT 2024
von Gernot Rath
Sonepar ist weltweit die Nummer eins beim Vertrieb von Elektrogeräten und -komponenten für professionelle Anwender wie zum Beispiel Installateure. Das Unternehmen verfügt über 2.400 Niederlassungen in 40 Ländern und beschäftigt rund 45.000 Mitarbeiter:innen. „Aufgrund der guten Erfahrungen aus zwei bereits realisierten Projekten in Deutschland ging der Auftrag erneut an KNAPP“, betont Markus Jahnel, VP Logistics Sonepar Germany.
Innovative und nachhaltige Shuttle-Lösung. Sonepar entschied sich für eine umfassende Automatisierungslösung aus dem Hause KNAPP. Ein 6-gassiges OSR Shuttle Evo-System versorgt 8 ergonomische Ware-zur-Person-Arbeitsplätzen aus der Pick-it-Easy-Serie. Darüber hinaus werden Schnelldreher direkt von der Palette und aus Durchlaufregalen kommissioniert, die direkt vom OSR Shuttle Evo versorgt werden. Die Kommissionierung der Aufträge erfolgt in Mehrwegbehälter, die entsprechend der Auslieferungstouren automatisch sortiert, gestapelt, bildlich dokumentiert und gelabelt werden. Sonepar-Kunden senden die leeren Behälter nach der Auslieferung wieder retour ins Lager, wo sie vollautomatisch aufbereitet und wieder zur Kommissionierung zur Verfügung gestellt werden. Das spart Verpackungsmaterial und ist damit ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Software-Paket KiSoft mit Simulationstool. Passend zur innovativen Hardware kommt mit KiSoft auch modernste Lagerlogistik-Software zum Einsatz. Ein Tool ist die Simulationssoftware KiSoft Sandbox. Damit werden alle Lagerprozesse vor Inbetriebnahme virtuell simuliert und getestet. „Die virtuelle Inbetriebnahme spart Zeit, sowohl bei der Installation als auch in der Hochlauf-Phase. Darüber hinaus können später auch Software-Changes schneller und sicherer eingespielt werden“, erklärt Heinz Stiglmayr, Key Account Manager bei KNAPP, die Vorteile der KiSoft Sandbox.
Realisierung im laufenden Betrieb. Eine besondere Herausforderung ist der Umbau des bestehenden Lagers im laufenden Betrieb. Um das neue Equipment zu integrieren, müssen sukzessive Teile ab- und wieder aufgebaut werden. Für die Umsetzung eines solchen Projekts sind, neben perfekter Planung, vor allem Erfahrung und Fingerspitzengefühl erforderlich, betont Heinz Stiglmayr: „Auch wenn wir es gewohnt sind, solche komplexen Projekte erfolgreich abzuwickeln, bedanken wir uns für das Vertrauen, dass uns Sonepar erneut entgegenbringt.“ Als Key Account Manager begleitet Heinz Stiglmayr die Sonepar-Gruppe seit vielen Jahren: „Wir unterstützen Sonepar laufend dabei, ihren Lieferservice weiter zu optimieren und an aktuelle Anforderungen anzupassen. Besonders schätzen wir die Zusammenarbeit und stellen – nicht nur auf Vertriebsebene, sondern auch quer durch alle Abteilungen – immer die gleichen Ansprechpartner zur Verfügung. Zusammen haben wir bereits sehr erfolgreich Projekte in Deutschland, Frankreich, Belgien, Schweden und Kanada realisiert.“